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Yannik Lenzen
Heilpraktiker &
Physiotherapeut
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Sorgfalts und AufklärungspflichtSorgfalts- und Aufklärungspflicht gebieten uns jeden Patienten über eventuelle Risiken zu informieren. Behandlungsrisiken: Durch einen qualifizierten Chiropraktiker ausgeübt, bietet die Chiropraktik eine relativ risikoarme Behandlungsmöglichkeit von Erkrankungen biomechanischen Ursprungs. Werden Gelenke an Armen und Beinen chiropraktisch korrekt behandelt, sind damit keine bekannten Risiken verbunden. Die chiropraktische Behandlung der Lenden- und Brustwirbelsäule ist ebenfalls sehr riskioarm. Nur in 1:100.000 Fällen könnte eine Nervenschädigung auftreten. Studien zeigen, dass das Risiko einer Verletzung/Schädigung der Halswirbelsäulenschlagader (Ateria vertebralis) durch eine chiropraktische Manipulation der HWS noch geringer ist. Nur in 0,64 von 1.000.000 Fällen kann es zu einem Schlaganfall kommen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass bei Patienten mit vorgeschädigten Blutgefäßen (Risikofaktoren: Rauchen, Übergewicht, Diabetes etc.) auch normales Alltagsverhalten, wie der Schulterblick beim Autofahren, zu einer solchen Komplikation führen könnte. Behandlungsreaktionen: Nach der Behandlung treten manchmal innerhalb der ersten 48 Stunden muskelkaterähnliche Schmerzen auf. In der Regel verschwinden diese schnell, wenn betroffene Stellen gekühlt werden. Es kann auch vorübergehend zu Müdigkeit und/oder Kopfschmerzen kommen. Auch ein gewisses Instabilitätsgefühl kann sich im behandelten Bereich für einige Zeit einstellen. Sollten Sie noch weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte an Ihren behandelnden Chiropraktiker.
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Was ist der Ersttermin?Bei Ihrem ersten Termin geht es darum einander kennenzulernen und festzustellen, ob und wie wir gemeinsam an Ihrer Problematik arbeiten können. Wir führen eine gründliche Anamnese durch, in der mögliche Probleme, deren Ursprünge und eventuelle Zusammenhänge besprochen werden. Zusätzlich werden ganzheitliche Untersuchungen und eine erste Behandlung durchgeführt.
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Was erwartet mich als Patient / Patientin?In jedem Termin wird eine Untersuchung und darauffolgend eine Behandlung durchgeführt. Unter Berücksichtigung von Vorerkrankungen werden Dysfunktionen behoben. Hierbei kann ein Geräusch entstehen, das aber nicht vom Knochen ausgeht, sondern vom Kapsel- Bandapparat des Gelenks. Solche Geräusche können, müssen bei der Justierung nicht entstehen.
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Was muss ich mitbringen?Bitte bringen Sie zu Ihren Terminen ein großes Handtuch (für die Behandlungsliege) mit. Falls Sie aktuelle Röntgenbilder oder MRTs haben, die für die Behandlung relevant sind, dann bringen Sie diese gerne mit. Während der Untersuchung/Behandlung wird der gesamte Körper analysiert und verschiedene Regionen bewegt. Ich würde Sie bitten dafür entweder komfortable Unterwäsche zu tragen oder dünne Sportkleidung mitzubringen.
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Wie oft wird behandelt?Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Bei länger bestehender Problematik können mehr Termine benötigt werden, als bei akuten Beschwerden. Hierbei entscheiden wir gemeinsam, wie oft und in welchem Rhythmus wir Termine vereinbaren.
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Wie funktioniert das?Der Bandapparat ist der Halteapparat des Körpers, der die Gelenke in der Position stabilisiert und hält. Die Muskulatur ist der Bewegungsapparat und bewegt die Gelenke. Die Muskulatur wirkt zusätzlich stützend für die Gelenke, ist aber nicht Grundvoraussetzung für eine stabile Position der Gelenke. Den Bandapparat kann man leider nicht aktiv trainieren. Die Bänder passen sich immer passiv an die gegebenen Gelenkpositionen an. Diesen Prozess nennt man Adaption. Wenn ein Gelenk über einen längeren Zeitraum falsch zueinandergestanden hat, dann haben sich die Bänder an die falsche Position angepasst. Nach der Adjustierung, also spezifische Richtigstellung des Gelenks, müssen sich die Bänder wieder an die korrekte Stellung adaptieren.
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Wie lange dauert der Adaptions prozess?Wie lange dieser Adaptionsprozess benötigt, kann man leider nicht im Voraus sagen, da dies individuell verschieden ist. Es ist von der Veranlagung eines jeden Menschen abhängig. wie gut und schnell sich die Bänder anpassen. Generell kann man sagen, je jünger man ist, desto schneller adaptiert auch der Bandapparat. Je kürzer ein Gelenk falsch zueinandergestanden hat, desto schneller festigt es sich auch wieder in der richtigen Position. Sehr individuell verhält es sich mit dem Heilungs- und Stabilisierungsprozess. Bei wenigen Patienten reicht eine einzige Behandlung, bei den meisten braucht es mehrere Sitzungen. Bei wenigen ist eine andere Behandlungsart vielleicht sinnvoller. Ein wichtiger Punkt ist, dass man den Gelenken nach einer erfolgten Behandlung eine Chance geben sollte, möglichst lange in der richtigen Position zu verbleiben, damit sich die Bänder anpassen können.
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Wie ist es nach der Behandlung?Sie werden sich lockerer, vielleicht leichter fühlen. Nach einer Behandlung, insbesondere nach der Erstbehandlung kann es bis zu drei Tage lang zu einem Muskelkater-ähnlichen, ziehenden Gefühl kommen; in seltenen Fällen auch zu vorübergehenden Kopfdruck bzw. Kopfschmerzen. Selten kommt es zu einem kurzzeitig benommenen Gefühl. Es können öfters, als vorher gewohnt, knack oder klick Geräusche bei Bewegungen auftreten. Das sind meist Folgen der Adaption des Bandapparates.
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Was kann ich selbst machen?Bitte testen Sie Ihre Gelenke nicht gleich zu extrem nach einer Behandlung. Sie können gerne mit langsamen und geraden Bewegungen probieren, ob eine Veränderung eingetreten ist. Nach einer Behandlung bewegen Sie sich generell möglichst gerade. Bitte vermeiden Sie abrupte Bewegungen, insbesondere Neig- und zu starke Drehbewegungen. Bitte achten Sie auf Ihre Gewohnheiten. Machen Sie sich bewusst, wie sie sich regelmäßig halten. Stehen Sie auf beiden Beinen mit gleichem Gewicht. Überschlagen Sie beim Sitzen bitte nicht die Beine. Sitzen Sie nicht auf Ihrem Portemonnaie. Sitzen Sie gerade vor dem Computer oder dem Fernseher? Schlafen Sie nicht auf dem Bauch! Klemmen Sie nicht das Telefon zwischen Kopf und Schulter ein, sondern benutzen Sie ein Headset. Vermeiden Sie insbesondere nach der Erstbehandlung Sport zu treiben. Bitte machen Sie keine Dehnübungen. Sie können gerne spazieren gehen, rückenschwimmen, oder Fahrrad fahren, aber übertreiben Sie nicht gleich. Wenn sich Ihre Körperstatik soweit gefestigt hat, können und dürfen Sie sich wieder bewegen und Sport treiben. Machen Sie einen Sport der Ihnen Spaß macht, denn Bewegung Ist Leben. Wer rastet, der rostet!
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